Praxis Katrin Aschermann
Traumatherapie in Hamburg
Die Traumatherapie bietet eine neue Perspektive auf die Entstehung von Krankheit und Leiden und bietet einfache und effektive Werkzeuge für den Alltag. Neue Wege der Bewältigung werden zugänglich, Selbstregulation trainiert, Ressourcen ausgebaut – Resilienz entsteht.
Dank einer erfolgreichen Traumabewältigung kannst Du Ängste hinter Dir lassen, mehr Freude empfinden und lebendiger sein.
Liebevoll und achtsam begleite ich Dich dabei, nach und nach tiefere Schichten zu fühlen, damit Du mehr und mehr im Hier und Jetzt ankommen kannst.
Menschen verarbeiten Erfahrungen unterschiedlich – einige entwickeln Symptome, andere scheinbar(!) nicht.
Hier ist unter anderem entscheidend, wie viel Stabilität, Urvertrauen, Resilienz und Ressourcen wir im bisherigen Leben aufbauen konnten und wie gut unsere Fähigkeit zur Selbstregulation ist.
Diese Faktoren sind übrigens trainierbar. Hier setzt die Traumatherapie an.
Mögliche Anzeichen eines Traumas
- chronische Schmerzen
- Schlafstörungen
- Angst- und Panikstörungen
- Depression, Antriebslosigkeit
- Gefühl von Sinnlosigkeit
- Hyperaktivität, Unruhe
- AD(H)S
- Suchtverhalten (Alkohol, Rauchen, Drogen, Sex, Arbeit, Sport, u.s.w.)
- sozialer Rückzug
- Gefühl von Einsamkeit
- Beziehungsprobleme
- sexuelle Probleme
- Zwangsverhalten
- Burn Out
- selbstverletzendes Verhalten
- Handlungsunfähigkeit
- Dissoziation
- körperliche oder emotionale Taubheit
- Hochsensibilität
- Autoimmunerkrankungen
Positive Effekte einer erfolgreichen Traumatherapie
DU:
- fühlst Dich wieder besser in Deinem Körper
- hast weniger Ängste
- kannst Dich besser in stressigen Situationen regulieren
- entwickelst Resilienz, also Widerstandskraft
- erlebst mehr Freude und Lebendigkeit
- schläfst besser
- entdeckst Deine Stärken und Ressourcen
- entfaltest Dein Potential
- führst eine nährende Beziehung auf Augenhöhe
- findest ein sicheres Zuhause in Dir und der Welt
- wirst ruhiger und gelassener
- erlebst DICH in deiner friedvollen Essenz, Reinheit und Liebe
Mein therapeutischer Ansatz
Ich arbeite sehr achtsam und vorsichtig mit Dir.
Manchmal macht es Sinn, das erlebte Trauma noch einmal ganz behutsam und dosiert zu thematisieren. Dies ist aber für die Behandlung der Symptome nicht zwingend notwendig. Wir können auch den Fokus auf der biologischen Regulationsfähigkeit Deines Nervensystems haben. In jedem Fall erlebst Du das ursprünglich traumatisch erlebte Ereignis nach und nach als weniger bedrohlich. Dein Nervensystem wird wieder flexibler.
Gemeinsam entdecken wir Deine Ressourcen und die bereits funktionierenden und gesunden Bewältigungsstrategien, damit Du sie zukünftig stabilisierend einsetzen wirst.
Meine Arbeitsweise ist körper- und emotionsfokussiert.
Häufig arbeite ich auch intuitiv und undogmatisch. Ich benutzte die elementaren Prinzipien und Methoden aus meinen traumatherapeutischen Weiterbildungen; ebenso meinen gesamten beruflichen Erfahrungsschatz aus 10 Jahren Ergotherapie und der Arbeit mit Kindern, 15 Jahren professioneller Arbeit mit Yoga, Meditation, Tantra und sexueller Heilungsarbeit, sowie 20 Jahren spiritueller Praxis und ganzheitlicher Persönlichkeitsentwicklung.
Meine Methoden in der Traumabehandlung
Somatic Experiencing® (SE) nach Dr. Peter A. Levine
Eine körper- und ressourcenorientierte Methode zur Regulation des Nervensystems bei Schock – und Entwicklungstrauma. Mehr …
Somatic Attachment (SATE) nach Dr. Diane Poole- Heller
Ein therapeutischer Ansatz für die Arbeit mit Bindungsverletzungen und die daraus resultierenden Dynamiken (Beziehungs- und Bindungstrauma).
Das neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM®) nach Dr. Laurence Heller
Ein psychodynamischer und körperorientierter Ansatz zur Heilung von Entwicklungstrauma. Deine Ressourcen werden aktiviert – Deine Beziehungsfähigkeit verbessert sich. Mehr …
Integrale Somatische Psychologie (ISP) nach Dr. Raja Selvam
Ein ganzheitlicher Ansatz der verschiedene Methoden der Körper- Energie und Bewusstseinsarbeit verbindet – eine Fusion aus westlicher und östlicher Psychologie. Ein Schwerpunkt bildet die Verkörperung von Emotionen zur Vertiefung des therapeutischen Prozesses.
Achtsamkeitsbasierte Techniken
- Meditation, Atemtechniken, Bodyscan, liebevolles Selbstmitgefühl
- Körper- und Energiearbeit (verschiedene Traditionen)
- Yin Yoga & Traumasensibles Yoga Mehr …
FAQ Trauma
WAS IST EIN TRAUMA?
Das Wort „Trauma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“. Es gibt unterschiedliche Arten von Traumata, physische und psychische.
Welche Arten von Trauma gibt es?
Schocktrauma
Ein Schocktrauma ist ein singuläres lebensbedrohliches oder als solches empfundenes Ereignis wie z.B. ein Autounfall, eine OP, eine schwere Geburt, die Diagnose einer unheilbaren Krankheit, ein sexueller Übergriff oder eine andere physische oder psychische Grenzverletzung, eine Abtreibung, der plötzliche Verlust einer nahestehenden Person oder eine Scheidung. Das Ereignis wird als überwältigend erlebt und wir fühlen uns hilflos.
Entwicklungstrauma
Zudem gibt es Entwicklungstraumen, die sich in der Kindheit im Kontakt mit unseren Bezugspersonen über einen längeren Zeitraum entwickelt haben. Auch hier gibt es zahlreiche Bespiele: emotionale Vernachlässigung, Gewalterfahrungen, Manipulation, Abhängigkeit von ambivalenten, unsicheren, psychisch kranken Bezugspersonen. Darüber hinaus reichen aber auch zunächst einmal weniger schlimm aussehende Erfahrungen, wie z.B. als Kind nicht in seinem Wesen erkannt und unterstützt worden zu sein, nicht gestillt worden zu sein oder einfach nicht die Liebe erhalten zu haben, die eigentlich unser Geburtsrecht ist, weil unser Elternteil mit sich beschäftigt war, beispielsweise aufgrund eigner großer Probleme.
Schon ein Embryo spürt
Als Kinder sind wir sehr empfänglich dafür, wie es unseren Eltern geht und bekommen daher gerade in jungen Jahren deren unverarbeitete Traumen, Sorgen und Ängste direkt mit. Gleiches gilt für die Zeit, die wir als Embryo im Mutterleib verbringen. Denn hier sind die Organismen von Mutter und Kind unmittelbar miteinander verbunden. Was die Mutter erlebt, erlebt auch das Kind – überwältigende Lebensumstände und Emotionen, laute Geräusche bis hin zu ausgeschütteten Stresshormonen, konsumierten Genussmitteln, Medikamenten, Umweltgiften etc. Auch diese Faktoren können eine tiefe Unsicherheit oder existenzielle Bedrohung in Kombination mit einem Gefühl von Ohnmacht in uns auslösen.
Transgenerationales Trauma
Manchmal reicht es auch, dass unsere Vorfahren Schlimmes erlebt haben. Neuere Forschungen besagen, dass ein Trauma über sieben Generationen weitergegeben wird, deshalb sprechen wir vom transgenerationalen Trauma. Spätestens hier wir klar, dass wir mehr oder minder alle mit Traumata im Leben zu tun haben und dass auch ganze Gesellschaften traumatisiert sind.
Warum leiden wir?
Menschen verarbeiten Erfahrungen unterschiedlich – einige entwickeln Symptome, andere scheinbar(!) nicht. Hier ist unter anderem entscheidend, wie viel Stabilität, Urvertrauen, Resilienz und Ressourcen wir im bisherigen Leben aufbauen konnten und wie gut unsere Fähigkeit zur Selbstregulation ist. Diese Faktoren sind übrigens trainierbar. Hier setzt die Traumatherapie an …
Wie entsteht ein Trauma?
Der Körper speichert Trauma – Der Körper überwindet Trauma
Laut Peter Levine, dem Begründer von Somatic Experiencing, einem körper- und ressourcenorientiertem Ansatz zur Bewältigung von traumatischen Erlebnissen, entsteht ein Trauma dann, wenn etwas zu viel, zu schnell und zu plötzlich erlebt wird.
Das Nervensystem ist überfordert, der Organismus kann sich nicht mehr adäquat regulieren – Symptome entstehen. Diese Traumafolgestörungen können auch Jahre nach dem Ereignis plötzlich – häufig in besonders herausfordernden Lebensphasen – auftreten und werden dadurch oft nicht mehr mit den auslösenden Ereignissen in Verbindung gebracht. Bis dahin hat der Körper es geschafft erfolgreich zu kompensieren, Ressourcen und Strategien zu entwickeln.
Gespeichertes Trauma im Körper …
Das Trauma ist im Körper gespeichert, d.h., das, was wir als störend erleben (z.B. Schmerzen, Erregung, Starre) ist der Versuch unseres autonomen Nervensystems, sich zu regulieren, also mit der Situation klar zu kommen. Der Körper ist im sogenannten „Überlebensmodus“ steckengeblieben und reagiert mit Kampf- und Flucht (Sympatikus) oder Dissoziation (Parasympatikus).
Welche Therapie eignet sich bei einem Trauma
Ein Trauma auflösen …
Eine rein auf Gesprächsebene angelegte Therapie (Top- Down- Ansatz) ist bei Trauma nicht besonders wirksam, eher kontraproduktiv, da sie die bestehenden Symptome noch verstärken kann.
Unser Gehirn ist traumabedingt im „Alarm-Modus“ und hat dadurch keinen Zugang zu komplexeren Gehirnleistungen. Hierdurch wird auch erklärbar, warum wir oft keine Verhaltensänderung herbeiführen können, obwohl wir so viel kognitives Wissens gesammelt haben.
… über den Körper
Stattdessen ist es unbedingt notwendig, den Körper miteinzubeziehen und auch von unten nach oben zu arbeiten („Bottom- Up“- Ansatz).
Wird auf Körperebene ein Gefühl von Sicherheit hergestellt und können Kampf- sowie Fluchtreaktionen zum Abschluss gebracht werden, kann sich das System entspannen.
Es ist wichtig, dass der Klient sich im Hier und Jetzt verorten kann und der Körper realisiert, dass die Gefahr vorüber ist – die Stressreaktionen des Körpers lassen nach.
Komm in Kontakt mit mir
15 Minuten am Telefon - kostenfrei
Einfach den Hörer in die Hand nehmen und anrufen. Manchmal ist das der schnellste und einfachste Weg, um ins Tun zu kommen.
Kennenlern- Termin
Beim ersten Termin siehst Du Dir alles an und machst Dir ein Bild von mir und meiner Praxis. Wenn alles gut passt, sprechen wir über mögliche Therapieansätze.